In den letzten eineinhalb Jahren habe ich mir den Luxus erlaubt, selbst Fotosessions zu organisieren. Neben den Models habe ich die Location, meist ein Studio, organisiert und natürlich auch bezahlt. Viel konnte ich dabei lernen, sei es Organisation, Kommunikation (manchmal nur über Smartphone-Übersetzer) und natürlich auch fotografische Technik. Das Wichtigste waren und sind für mich jedoch auch die Menschen, die alle individuell sind und die hinter der Modelfassade größtenteils ganz normale Menschen sind. Die anfängliche Scheu, mit Profis zu arbeiten, habe ich ablegen dürfen, auch wenn ich mich mit meiner bescheidenen Technik und meinen recht einfachen »kreativen« Ideen sicher nicht zu den Profifotografen zählen möchte.
Die Models müssen von ihrer Gage leben und reisen und so ist es verständlich, dass sie Geld verlangen und es auch bekommen. Ich werde nicht um den Preis handeln. Entweder er passt für mich oder nicht.
Meistens hat er gepasst und ich konnte viele schöne Fotos machen, viele Ideen verwirklichen.
Jetzt geht es auch mit dem Projekt 1000 dem Ende zu und ich habe mich entschlossen, nur noch ein paar ausgewählte bezahlte Sessions zu machen.
Schweren Herzens musste ich jetzt einigen Models absagen, aber das Budget gibt es einfach nicht mehr her.
Da sich für das sogenannte TfP (Time for Photos) Shooting in den letzten Monaten niemand gemeldet hat, sieht es für die verbliebenen 180 Tage des Projekt 1000 ein wenig »mau« aus. Aber trotz allem habe ich viele schöne Fotos machen dürfen.
Gerne, wenn es klappt, nochmals mit Anna in Basel, da die Session in Alicante leider von meiner Seite nicht stattfinden wird. |